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Thema Wachsen: Meist ist alles im 'grünen Bereich' Viele Mütter und Väter machen sich Sorgen, dass ihr Kind zu klein oder zu groß sei - in 94 Prozent aller Fälle sind diese Ängste unbegründet

12. November 2008 - Bleibt mein Zwerg immer so klein? Wird er sich später im Leben gegen all die Großen durchsetzen können? Oder: Wie weit schießt unsere Tochter denn noch in die Höhe? Wenn es um das Wachstum ihrer Kinder geht, sind viele Eltern unsicher, was normal ist und was nicht. Da ist es eine schöne Nachricht, dass die neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft für Mütter und Väter beruhigend sind, wie die Zeitschrift ELTERN in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet (12/2008, ab heute im Handel). Familie,Gesundheit,Kinder,Erziehung,Psychologie,Ratgeber So haben die meisten Menschen später keine Schwierigkeiten mit ihrem Groß- oder Kleinsein. Gleich mehrere Studien belegen: Abgesehen von den extrem Großen bzw. den extrem Kleinen beeinflusst die Körpergröße die Lebensqualität nicht nennenswert. Kleine Männer finden später kleine Frauen, große Frauen finden große Männer. Und im Berufsleben gelingt es fast allen, mögliche Nachteile ihrer Körpermaße durch andere Qualitäten auszugleichen.

Auch wenn Eltern große Sorgen haben, ihr Kind sei zu klein oder zu groß: In der absoluten Mehrzahl der Fälle stellt der Kinderarzt bei den Vorsorgeuntersuchungen fest: Alles im grünen Bereich, die Wachstumskurve liegt in der Norm. Von einer Wachstumsstörung sprechen Ärzte erst dann, wenn die Kurve dauerhaft unter der dritten Perzentile liegt, das heißt: Das Kind ist kleiner als 97 Prozent seiner Altersgenossen. Nach dieser Definition gelten also 94 Prozent aller Kinder als normal groß, drei Prozent als sehr kleinwüchsig und drei Prozent als sehr großwüchsig.

Für Erwachsene sind nach aktuellem Stand der Forschung diese Maße normal: Bei Frauen eine Größe zwischen 1,52 und 1,74 Meter, bei Männern 1,66 bis 1,91 Meter. So steht es in den sogenannten Prader-Kurven, die Mitte der 80er-Jahre entwickelt wurden und von den meisten Ärzten bis heute verwendet werden.

Quelle: ots
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